Archiv der Kategorie: Fische

Zitteraal

Zitteraal

Schlag auf Schlag
Elektrofische haben eine erstaunliche Eigenschaft: Sie erzeugen Strom. Die höchsten Spannungen bringt der Zitteraal zustande: 500 Volt oder noch mehr. Da müssen auch Menschen vorsichtig sein.

Prinzip der Leidener Flasche
Humboldt hatte wie selbstverständlich die richtige Erklärung gefunden: Die elektrischen Organe des Zitteraals arbeiten nach dem Prinzip der Leidener Flasche.

Hintereinander und parallel geschaltet
Humboldt, der sich über diesen Aufbau der elektrischen Organe klar war, schätzte die Zahl der Einzelplättchen auf 6000 bis 8000. Heute weiß man, dass es beim Zitteraal mehr sind.

Fünf bis acht Stromstöße
Allerdings steht dem Zitteraal die elektrische Energie nur sehr kurze Zeit zur Verfügung. Die Zellen entladen sich in Sekundenbruchteilen, wobei die Messungen zwischen 1,5 und drei Millisekunden variieren.

Zoologisches Stichwort
In der Familie der Zitteraale findet sich nur eine Gattung, die wiederum nur eine Art umfaßt, den Zitteraal.

Wels

Wels

Katzenfisch
Die bärtigen Welse haben erstaunliche Sinnesorgane. Außerdem schmecken sie sehr gut.

Waller schnappen sich Enten
Es gibt viele Arten von Welsen, an die zweitausend. Sie sind in vielen Flüssen zu Hause, einige auch im Meer. Manche werden nur handgroß, andere sogar noch kleiner.

Riechen, Schmecken, Tasten, Hören
Durch die Barteln haben Welse einen fein ausgebildeten Tastsinn. Noch weit besser als die Schnurrhaare von Katzen sind die Bartfäden imstande, auf Erschütterungen im Wasser zu reagieren oder sogar Gegenstände abzutasten.

Zoologisches Stichwort
Welse sind eine vielgestaltige Ordnung bodenlebender Süßwasserfische; nur wenige der rund 2000 Arten leben im freien Wassers oder kommen im Meerwasser vor.

Stichling

Im bunten Hochzeitsfrack
In einem Bach schwimmt ein Schwarm knapp fingerlanger Fische – Weibchen vom Dreistacheligen Stichling, die auf dem Rücken und an den Seiten verwaschen olivgrün gefärbt sind.

Die junge Brut wird betreut
Das Stichlingsmännchen hat am Boden zwischen Wurzeln im Schlamm ein Loch gegraben und aus Pflanzenteilen ein Nest gebaut, das Eingang und Ausgang hat.

Der Vater wird zum Kannibalen
Heranwachsenden Jungen sind nicht lange im Nest zu halten. Das Männchen führt die Familie noch einige Zeit von Fressplatz zu Fressplatz, doch dann wird es für die Jungen Zeit – sie werden selbständig.

Zoologisches Stichwort
Stichlinge sind eine Familie kleiner, stachelbewehrter, gepanzerter Fische in der Ordnung der Stichlingsfische.

Seepferdchen

Seepferdchen

Hohe Schule unter Wasser
Seepferdchen gehören mit zu den reizvollsten und liebenswürdigsten Geschöpfen im Meer. Ihre Bewegungen sind tänzerisch.

Die Hochzeit
Vor der Laichzeit kommt die Balz. Dabei schwimmen die Seepferdchen, sichtlich animiert, in lockeren Gruppen. Sie drängen sich zusammen und lösen sich wieder voneinander.

Seepferdchen – Zoologisches Stichwort
Die Seepferdchen sind Fische aus der Ordnung der Stichlingsfische, zu der auch die Seenadeln, die Schepfenfische und ähnliche Arten gehören.