Archiv für das Jahr: 2020

Karpfen

Karpfen

Zu Zier und Zucht
Karpfen sind wehrlose Tiere und mit zahllosen Feinde. Ihr unbeweglicher Flossenstachel ist nur Zierde und keine Waffe.

„Leimer“ schmecken besonders gut
Karpfeneier sehen wie Senfkörner aus, haften an Wasserpflanzen und entlassen nach etwa 7 Tagen die Fischlarve. Bei warmem Wetter und guter Ernährung wachsen die Jungfische rasch.

Karpfenzucht ist heute eine Wissenschaft
Früher war die Karpfenzucht eine eher gemütliche Angelegenheit. Ausgewählte Männchen und Weibchen wurden in kleine, gut erwärmte Laichteiche eingesetzt.

Auch operative Eingriffe gehören dazu
Man gibt den weiblichen Karpfen eine Hormonspritze, um ein frühes Ablaichen zu ermöglichen.

Die besten Rezepte kommen aus dem Osten
Der Karpfen hat seit jeher eine große Rolle in der Küche gespielt. Das ist der Grund, warum man sich mit seiner Aufzucht Mühe gibt.

Zoologisches Stichwort
Der Karpfen hat als typische Art seiner Familie, den Karpfenfischen, und seiner Ordnung, den Karpfenartigen, ihre deutschen und wissenschaftlichen Namen gegeben.

Hecht

Hecht

Die großen Räuber werden immer kleiner
Der Hecht ist der größte Raubfisch in Europas Seen. Hai der Binnengewässer wurde er schon genannt.

Ein lebender Torpedo
Als Räuber ist der Hecht sehr gut ausgestattet. Zwar kann er nicht gut riechen und schmecken, aber seine Augen sind recht scharf. Zwar schwimmt er nicht ausgesprochen schnell, aber aus der Lauer kann er wie ein Torpedo auf die Beute zuschießen.

Zoologisches Stichwort
Hechte leben im Süßwasser: teils in stehenden Binnengewässern, teils in Flüssen.

Hai

Hai

Über den Umgang mit Haifischen
Die Anklage lautet auf Mord: Haie sind angeblich Verbrecher, gewalttätige Bestien. So werden sie häufig dargestellt, aber so sind sie gar nicht.

Angriff
Bei den Haien kann man noch sehen, wie unsere eigenen Zähne entwicklungsgeschichtlich entstanden. Der Körper des Hais ist mit dreieckigen Schuppen bedeckt, die sich am Maulrand anders entwickeln und die Funktion von Beißwerkzeugen übernehmen.

Blut im Wasser
Ein Schlüsselreiz, der beim Hai Angriffsverhalten auslöst, ist der Geruch ausströmenden Blutes.

Der weiße Hai
Nicht zu empfehlen ist es, weit ins offene Meer hinauszuschwimmen oder sich großen Schiffen zu nähern. Größeren Schiffen folgen Haie gerne: Sie ernähren sich von den über Bord geworfenen Abfällen.

Hai-Abwehr
Von der amerikanischen Luftwaffe wurde ein Haifisch-Abwehrmittel entwickelt: Kupferazetat.

Der Hai ist kein Kämpfer
Wie schreckhaft Haie sind, zeigt sich, wenn man direkt auf sie zuschwimmt. Sie ergreifen die Flucht. Der Hai ist kein Kämpfer.

Zoolog. Stichwort I
Haie bevölkern mit rund 250 Arten alle Weltmeere; dazu kommen noch einige wenige Arten, die im Süßwasser leben. Alle sind Knorpelfische.

Zoolog. Stichwort II
Da ist einmal das große Maul, das meist an der Unterseite des Kopfes gelegen ist. Vor dem Maul liegen die Ein- und Ausströmöffnungen der Riechgruben.