Über den Umgang mit Haifischen
Die Anklage lautet auf Mord: Haie sind angeblich Verbrecher, gewalttätige Bestien. So werden sie häufig dargestellt, aber so sind sie gar nicht.

Angriff
Bei den Haien kann man noch sehen, wie unsere eigenen Zähne entwicklungsgeschichtlich entstanden. Der Körper des Hais ist mit dreieckigen Schuppen bedeckt, die sich am Maulrand anders entwickeln und die Funktion von Beißwerkzeugen übernehmen.

Blut im Wasser
Ein Schlüsselreiz, der beim Hai Angriffsverhalten auslöst, ist der Geruch ausströmenden Blutes.

Der weiße Hai
Nicht zu empfehlen ist es, weit ins offene Meer hinauszuschwimmen oder sich großen Schiffen zu nähern. Größeren Schiffen folgen Haie gerne: Sie ernähren sich von den über Bord geworfenen Abfällen.

Hai-Abwehr
Von der amerikanischen Luftwaffe wurde ein Haifisch-Abwehrmittel entwickelt: Kupferazetat.

Der Hai ist kein Kämpfer
Wie schreckhaft Haie sind, zeigt sich, wenn man direkt auf sie zuschwimmt. Sie ergreifen die Flucht. Der Hai ist kein Kämpfer.

Zoolog. Stichwort I
Haie bevölkern mit rund 250 Arten alle Weltmeere; dazu kommen noch einige wenige Arten, die im Süßwasser leben. Alle sind Knorpelfische.

Zoolog. Stichwort II
Da ist einmal das große Maul, das meist an der Unterseite des Kopfes gelegen ist. Vor dem Maul liegen die Ein- und Ausströmöffnungen der Riechgruben.

Ein Vewandlungskünstler
Sie legen viele Tausende von Kilometern zurück, um vom Schlüpfplatz zum Lebensraum und dann wieder zurück zu kommen. Sie wechseln während dieser Zeit auch mehrfach ihre Gestalt.

Ein Wirtschaftsfaktor
Der Europäische Flussaal ist nicht nur irgendein Tier, sondern ein Wirtschaftsfaktor – er wird in Mengen gefangen. So gibt es mehr als nur wissenschaftlich begründetes Interesse an der Biologie des Fisches.

Fressen und Wachsen
Nach dem Erreichen ihres Wohngewässers kommt ein jahrelanges Stadium des Fressens und Wachsens. Flußaale heißen wegen ihrer gelblichen Flanken und des Bauches auch Gelbaale.

Zoologisches Stichwort
Flussaale sind eine Familie schlangenförmiger Knochenfische in der Ordnung der Aalfische. An ihrem langgestreckten Körper fehlen die Bauchflossen. Die Brustflossen befinden sich hinter dem Kopf.

Kühles Blut
Eisfische besitzen keine roten Blutkörperchen. Sie leben unterm Gefrierpunkt, ohne zu erstarren. Haben sie ein Frostschutzmittel im Blut?

Das Blut müßte gefrieren
Lange Jahre versuchten Forscher herauszufinden, wie es Eisfische anstellen, in eisigem Wasser zu überleben. Normalerweise müßte ihr Blut ja zu Eiskristallen erstarren.

Zoologisches Stichwort
Eisfische sind eine Familie der Antarktisfische in der Ordnung der Barschartigen Fische.

Die Fische mit der Zeichensprache
Im Berliner Aquarium schwimmen in einem großen Becken Buntbarsche. Der Direktor persönlich hat sie bei einer Afrikareise am Victoriasee gefangen.

Eine unbenannte, rätselhafte Art
Die Farbe ist nicht das Geeignete, um Buntbarsche zu sortieren. Also richtet man sich nach der Körperform.

Dem Chamäleon überlegen
Buntbarschen geben den Zoologen Rätsel auf. Es dauerte lange, bis man entdeckte, dass ganz verschieden aussehende Fische in als Männchen und Weibchen zur gleichen Art gehörten.

Hochentwickelte Kommunikation
Bunte Farben wie Rot und Gelb werden bei der Brautwerbung bevorzugt. Sie wirken auf weite Distanzen.

Wer nicht artig ist, stirbt jung
Ein kinderloses Buntbarsch-Weibchen kann einem anderen die Jungen nicht einfach abspenstig machen, indem es nur die richtigen Zeichen gibt.

Talent zur Farbveränderung
Die Bilder zeigen einige der Eigenarten, die Buntbarsche auszeichnen. Zum Beispiel ihre Fähigkeit zur Farbenveränderung.

Zoologisches Stichwort
Buntbarsche sind eine sehr formenreiche Familie von Süßwasserfischen in der Ordnung der Barschartigen Fische mit rund 600 Arten.

Buntbarsch

Die Fische mit der Zeichensprache
Im Berliner Aquarium schwimmen in einem großen Becken Buntbarsche. Von diesen Fischen ist man es gewöhnt, dass sie Rätsel aufgeben. Die Männchen prunken mit leuchtenden Farbmustern, die in schneller Folge geändert werden können.

Eisfisch

Kühles Blut
Eisfische besitzen keine roten Blutkörperchen, und leben unterm Gefrierpunkt, ohne zu erfrieren. Haben sie Frostschutzmittel im Blut?

Flussaal

Ein Vewandlungskünstler
Sie legen viele Tausende von Kilometern zurück, um vom Schlüpfplatz zum Lebensraum und dann wieder zurück zu kommen. Und sie wechseln währenddessen mehrfach ihre Gestalt.

Hai

Über den Umgang mit Haifischen
Die Anklage lautet Mord. Haie seien Verbrecher, gewalttätige Bestien! So werden sie dargestellt, aber so sind sie gar nicht.

Hecht

Die großen Räuber werden immer kleiner
Der Hecht ist der größte Raubfisch in Europas Seen und Teichen. Hai der Binnengewässer nannte ihn Väterchen Brehm. Und als Räuber ist der Hecht hervorragend ausgestattet.

Karpfen

Zu Zier und Zucht
Karpfen sind wehrlose Tiere, dafür und haben sie zahllose Feinde. Ihr unbeweglicher Flossenstachel ist nur Zierde und keine Waffe.

Lachs

Gegen den Strom
Lachse schwimmen in fast jeder Beziehung gegen den Strom: um zum Laichen rechtzeitig zu Hause zu sein, springen – mit hungrigem Magen – auch drei Meter hoch.

Piranha

Großmaul
Blutrünstige Gerüchten gibt es zuhauf: so können Piranhas angeblich innerhalb von Minuten Schwimmer mit Haut und Haaren auffressen.

Saisonfisch

Er lebt nur einen Sommer
Damit der Saisonfisch überlebt, müssen die Eier monatelang im Trockenen liegen – sonst entwickeln sich die Jungen nicht.

Seepferdchen

Hohe Schule unter Wasser
Seepferdchen sind wohl die reizvollsten und liebenswürdigsten Geschöpfe unserer Meere. Ihre Bewegungen – besonders bei Hochzeitsvorbereitungen – sind geradezu graziös. Leider hat man sie – weil man sie so liebt – an manchen Küsten fast ausgerottet.

Stichling

Im bunten Hochzeitsfrack
In einem Bach schwimmt ein Schwarm fingerlanger Fische – Weibchen vom Dreistacheligen Stichling. Sie sind auf dem Rücken und an den Seiten unregelmäßig olivgrün gefärbt.

Wels

Katzenfisch
Es gibt sehr viele Arten von Welsen. Etwa zweitausend sind in vielen Flüssen unserer Welt zu Hause. Einige auch im Meer und alle haben sie Bartfäden und bewundernswerte Sinnesorgane.

Zitteraal

Schlag auf Schlag
Die „Elektrofische“ haben eine erstaunliche Eigenschaft: Sie können elektrischen Strom erzeugen. Die höchsten Spannungen bringt der in Südamerika lebende Zitteraal zustande: 500 Volt oder noch mehr.